Konzept 3: Wechselkreuzung
Bei der Wechselkreuzung wird auf Basis zweier Rassen oder Linien gearbeitet. Für die Zuchtanpaarungen in der Wechselkreuzung werden jeweils 10 % der besten Sauen des Bestandes eingesetzt und mit Ebern einer anderen Rasse als der Vaterrasse der Sau gedeckt.
Dieses Verfahren kann auch in kleineren Beständen Anwendung finden.
Vor- und Nachteile der Wechselkreuzung
Vorteile
- Einfache Organisation
- Nutzung der gesamten Herde zur Zucht möglich
- Anwendung in kleineren Beständen möglich
- Geringe Inzuchtgefahr, da der Wurfvater von außen kommt
Nachteile
- Geringerer Heterosiseffekt als bei Hybridzucht
- Bestand mit zwei Sauentypen
- Größere Streuung bei den Nachkommen